Veilchen - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Veilchen - Umgangssprachlich: Märzveilchen

Das wohlriechende Märzveilchen ist eine bekannte Frühlingsblume.

Sie wird oft besungen und in der Beliebtheit nur von der Rose übertroffen.

Trotz seiner Bescheidenheit verrät es sich durch seinen Duft.

Der kriechende Stengel sendet Ausläufer in alle Richtungen, und sobald diese wieder den Boden berühren, bildet sich eine neue Pflanze.

Das Märzveilchen blüht violett, das Hundsveilchen tiefblau und das Waldveilchen violett-weiß.

Die unscheinbare Blume besitzt viele Heileigenschaften.

Bereits der griechische Arzt Hippokrates (um 460-370 v. Chr.) verordnete Veilchenauszüge. Auch Götterbilder wurden mit einem Veilchenkranz geschmückt.

In der Neuzeit gilt Pfarrer Kneipp als innigster Verehrer dieser Blume.

Der Tee hilft ausgezeichnet bei Entzündungen der Luftwege und des Urogenitaltraktes.

Bei Zahn- und Halsschmerzen sollte mit ihm gegurgelt werden.

Die medizinische Wirkung begründet sich wissenschaftlich im hohen Gehalt an Saponin und Salizylsäure.

Auflagen haben sich bei Gelenkzerrung, Knochenhautreizung und Blutergüssen bewährt.

Veilchen