Heilpflanzenname: Waldmeister - Umgangssprachlich: Maikraut

Der Waldmeister ist ein bekanntes Kraut, das durch seine in Quirlen stehenden lanzettförmigen Blätter und die weißen, in Scheindolden angeordneten Blüten auffällt.

Blütezeit ist das späte Frühjahr.

Frischer Waldmeister wird seit dem 9. Jahrhundert der "Maibowle" zugegeben; er gibt ihr das gute würzige Aroma.

Der angenehme Geruch kommt erst so richtig beim Trocknen zur Geltung.

Einen guten Tee (bei Leberschwäche ) erhält man, wenn getrocknete Waldmeisterblätter zu gleichen Teilen mit Ehrenpreis, Erdbeerblättern, Gundermann und Melisse gemischt werden.

Andere Naturheiler empfehlen die Zugabe von Schlüsselblume und Vogelkraut.

Eine Tasse von diesem Tee, jeden Morgen getrunken, beruhigt und verleiht Kraft und Gesundheit.

Gedörrter Waldmeister kann auch geraucht werden. Zusammen mit Huflattich und Minzenblättern ergibt sich ein guter Tabak.

Die Pflanze wird beim Trocknen schwarz.