Heilpflanzenname: Enzian - Umgangssprachlich: Kreuzwurz

Von den über hundert Enzianarten kommen nur 39 im Alpengebiet vor. Der gelbe Enzian steht unter Naturschutz. Die Wurzeln sollen im Herbst ausgegraben, geschnitten und dann gebrannt werden.

Dies ist nicht einfach, da Wurzelausläufer oft 1,5 m in den Boden reichen und mehrere Kilogramm schwer werden können. Die Pflanze steht allerdings ohnehin unter Naturschutz.

In Branntwein angesetzt, ergibt sich eine Tinktur, die ausgezeichnet bei Verdauungsschwäche hilft; bei Appetitlosigkeit nimmt man 1 Esslöffel in 1/2 Glas Wasser; bei schwachen Nerven kann man 20 Tropfen auf Zucker einnehmen.

Auch Enzianwein fördert die Verdauung.

Gegen Fieber hilft er - obwohl dies verschiedentlich behauptet wird - allerdings nicht.

ACHTUNG !!!
Hüten Sie sich vor einer Überdosierung, Übelkeit und Erbrechen können die Folge sein! Bei Magen- und Darmgeschwüren nicht anwenden.