Salbei - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Salbei - Umgangssprachlich: Schmale Softe

Der Salbei, eine genügsame, ausdauernde, immergrüne Gewürz- und Heilpflanze, ist im Mittelmeergebiet zu Hause.

Es gibt über 20 Arten, aber die meisten Heilkräfte besitzt der echte Salbei.

Der Ziersalbei ist in dieser Hinsicht wertlos.

Die Pflanze ist äußerst pflegeleicht; sie stellt keine größeren Ansprüche an den Boden.

Zur Züchtung braucht man nur einen verholzten Zweig in die Erde zu stecken.

Über die Heilkraft waren auch schon die alten Römer unterrichtet; ein Priester riet damals seinen Zuhörern: "Lasst Salbei im Garten wachsen, und der Tod wird euer Haus nicht betreten!"

Der Salbei hilft bei vielen Leiden.

Das Gurgelwasser kann man selbst leicht herstellen: zerriebene Blätter in Branntwein ansetzen, auf den Ofen stellen und nach einiger Zeit abfiltern; vor der Anwendung noch 1:10 verdünnen.

Hauptsächlich findet der Salbei aber Verwendung bei Atemwegserkrankungen, Verdauungsstörungen und Nervosität.

Schwangere sollten täglich eine Tasse Tee genießen.

Der Salbei schützt außerdem bei drohenden Epidemien, z.B. Grippe.

Ob der Salbeitabak auch bei Angina pectoris hilft, wie mancherorts behauptet wird, ist äußerst fraglich.

Wirksame Teile sind die Blätter.

Die Blätter soll man nicht während, sondern vor der Blüte und hier auch nur nach längerer Sonneneinwirkung sammeln.

Zur Lagerung eignet sich ein luftdicht abgeschlossenes Glas.

Salbei