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Asthma - Überbegriff

Asthma - Überbegriff

Bei dieser Erkrankung verkrampfen sich die „Bronchien“. Dies sind die Röhren, durch welche die Luft in die Lunge und heraus befördert wird. Genaugenommen wird beim Asthma eher das Ausatmen erschwert. „Asthma“ bedeutet „Enge“ und weist auf die charakteristische Atemnot hin.

Die Ursache für diese Erkrankung liegt meist bei diesen Möglichkeiten, entweder kombiniert oder einzeln:

a) allergisch
b) psychosomatisch
c) durch Gifte

a) Allergie: Es gibt einen ererbten und einen selbstverschuldeten Faktor bei den Allergien. Wenn der ererbte Faktor überwiegt, wird man weniger helfen können, als wenn man im Lauf des Lebens etwas falsch gemacht hat, - sodass man es ja nun korrigieren kann! Wenn Mutter, Vater, Geschwister ebenfalls allergische Erkrankungen hatten, liegt sehr wahrscheinlich eine Erb-Belastung vor.

Aber man muss etwas falsch machen, um eine Erbbelastung aktiv werden lassen.

Häufig geschieht der Fehler bereits im Baby-Alter, wo man den Kindern Zucker und Kuhmilch gibt. Beides fördert die Allergien. Auch Weizen (der in der Baby-Nahrung verarbeitet wird) spielt oft einer Rolle. Es muss zwar nicht so sein, aber oft haben Babies bereits eine Reaktion auf die künstlich Nahrung (das natürliche Stillen ist da nicht zu ersetzen). Sei es, dass das Kind darauf Ekzeme oder „Milchschorf“ oder Durchfall bekommt. Wenn man jetzt die Zeichen nicht erkennt und diese Dinge weiter füttert, züchtet man die Krankheit heran.

Die zweite Möglichkeit, wie man bei Kindern das Asthma züchten kann, ist durch den Kreislauf Entzündung-Antibiotika-Entzündung-Antibiotika-...: Dieser läuft folgendermaßen: Die Kinder bekommen Industrie-Zucker in ihrer Nahrung anstatt natürlicher Ernährung. Dies bereitet den Boden für falsche Bakterien und für Pilze, und es unterminiert das Immunsystem. Angina, Bronchitis und Mittelohrentzündungen sind die Folge. Antibiotika werden gegeben: weitere Bakterien-Schädigung..., weitere Antibiotika. Dies wiederholt sich öfter und meist sogar in rascher werdender Abfolge. Speziell im Falle der Bronchitis züchtet man auf diese Weise das Asthma heran.

Die erste Diagnose lautet: „Bronchitis“.

Die zweite Diagnose lautet: „chronische obstruktive Bronchitis“ (was so viel lautet wie „nicht aufhören wollende Entzündung der Bronchien, wobei sich die Bronchien verengen und die Luftpassage behindert wird“). Die dritte Diagnose lautet „Asthmatische Bronchitis“: das Asthma (Atemnot) überwiegt bereits. Die letzte Diagnose lautet dann „Asthma“.

In der Schulmedizin wird dieser Verlauf nicht einmal besonders bemerkt, - geschweige denn erkannt, dass man ihm von seiten der Behandlung mitverursacht. Es steht nicht im Beipacktext, es wird von der Pharma-Industrie nicht erwähnt, also „ist es nicht wahr“. Außerdem kümmern diese Dinge einen Schulmediziner deswegen kaum, weil er normalerweise nur der akuten Phase einer Krankheit Aufmerksamkeit schenkt. Zum Glück ist der Schaden jedoch häufig nicht wirklich tiefsitzend. Wenn man mit dieser Methodik ein genetisch vorhandenes Asthma heraufgezüchtet hat, so ist es schlimm, weil man nur relativ wenig wieder gutmachen kann. Ist das nicht der Fall (also: keine ererbten Allergien), so gibt es ein Prinzip in der Naturmedizin, das hier Anwendung findet: wenn man die zugrundeliegende Krankheit behandelt, verschwindet die Folge-Erkrankung. In diesem Fall: Wenn man die (ursprüngliche) Bronchitis behandelt, verschwindet das (jetzige) Asthma. Wenn man also

a) den Zucker aus der Nahrung streicht
b) die Bakterien wieder in Richtung Gesundheit zurückzüchtet und
c) dem Kind Vitamine gibt, wird die asthmatische Bronchitis ausheilen.

Dies wäre die richtige Behandlung zum Zeitpunkt gewesen, als die ersten Infekte auftraten. Die richtige Behandlung des ursprünglichen Zustandes wird also auch der Folge-Erkrankung den Boden entziehen. Je älter und „alteingesessener“ der Zustand ist, umso träger und schwerer wird Heilung eintreten. Deswegen ist es auch schwer, bei Erwachsenen das Asthma wegzubekommen, wenn es auch - wie beschrieben - in der Jugend auf diesem Boden gezüchtet worden ist.

Dazu kann noch der Umstand dazu kommen, dass der Organismus sich an die falschen Bakterien gewöhnt und er nach der Kindheit diese falschen als die richtigen identifiziert. Das führt leider dazu, dass eine Korrektur der Bakterienflora nicht mehr oder zumindest nicht mehr leicht möglich wird. Weiters gibt es auch die reine Allergie auf Blütenpollen und derartige Dinge in der Luft (wie bereits im Kapitel der Allergien beschrieben), welche sich in Form von Asthma bronchiale äußern können. Weil alle diese Erkrankungen nicht wirklich Erkrankungen der Bronchien sind, sondern Erkrankungen des Immunsystems, gilt das, was bei „Allergien“ allgemein gesagt wurde. Die naturmedizinische Therapie ist daher für Heuschnupfen, Asthma und Ekzeme oder Neurodermitis die gleiche. Sie richtet sich nicht nach dem Symptom, sondern nach dem, was der Krankheit und ihrer Entstehung zugrunde liegt.

b) Die psychosomatische Seite der asthmatischen Erkrankung wird häufig überschätzt. Es ist völlig richtig, dass es dies gibt, aber zumeist dient es dem Arzt als Ausrede, weil er es nicht heilen kann. Die überwiegende Anzahl der asthmatischen Erkrankungen sind körperlich bedingt. Aber jede Krankheit bessert sich oder verschlechtert sich, - je nachdem wie es einem geht! Es kann soweit führen, dass seelische Auslöser zu einem Asthma-Anfall führen, - genauso wie sie zu einem Herzinfarkt oder anderen Dingen führen können. Aber fast immer ist eine tatsächliche körperliche Erkrankung vorhanden. Diese Kombination ist viel häufiger als Asthma als reine psychosomatische Erkrankung.

Auch 100%ig psychosomatisches Asthma gibt es.

Nach meiner Erfahrung hat es keinen Sinn, eine psychiatrische Behandlung zu machen: man wird zumeist nur drogenartige Medikamente zu seiner Krankheit dazubekommen. Derzeitige psychologische Behandlung hat leider sehr selten Erfolg. Wenn man die Gegend um die wahre Ursache berührt, wird das Leiden nur stärker, - und das „ungefähre Berühren“ der seelischen Ursache ist allerhöchste, was man sich von derzeitiger psychologischer Behandlung erwarten kann. (Ich wünschte, ich könnte Ihnen Positiveres berichten, - hoffentlich ist mir niemand böse.) Viel besser ist es, die „seelische Ursache“ in Ruhe zu lassen, zu extrovertieren, im Leben erfolgreich zu sein und Spaß zu haben. Dann gibt es keinen Grund, krank zu sein. Auf diese Weise sind viele psychosomatische Krankheiten verschwunden.

c) Sowohl Umweltgifte als auch „Vergiftungen“ von innen können zu Asthma Bronchiale führen! Umweltgifte, reizende Teilchen in der Luft lösen einfach durch den Reiz (ohne eine Allergie zu sein) Verkrampfungen der Bronchien aus. Die Handhabe ist es, die Reizung zu meiden. Auch trockene Luft oder die Klima-Anlage kann zu solchen Zuständen führen, wenn auch häufiger zu Reizungen in der Luftröhre (weiter oben als die Bronchien). Dabei trocknen die Schleimhäute einfach zu weit aus. Vielleicht hilft ein Luftbefeuchter, wenn die Klima-Anlage dann nicht heftig versuchen wird, die Feuchtigkeit aus der Luft zu entfernen...

Vergiftungen von innen: Der menschliche Körper ist ein „Fliessgleichgewicht“: Es rinnt immer wieder etwas hinein (essen, trinken) und es rinnt dauernd etwas hinaus (..., ...); dazwischen bemühen sich die Stoffwechsel-Vorgänge, alle Bestandteile zu behalten, die gebraucht werden, und all das loszuwerden, das nicht gebraucht wird. Das kann gestört werden. Heute essen die Menschen zu viel, auf der anderen Seite kann all das nicht schnell genug abgearbeitet und ausgeschieden werden. Auf diese Weise kommt es zu dem, was man in der Natur-Medizin unter „Vergiftung“ versteht. Sie führt zu allen möglichen Krankheiten, unter anderem zum Asthma. Was ist die Therapie? - richtig: Entgiftung.

Da es sich um eine langsam entstehende, chronische Sache handelt, kümmert sich die Schulmedizin nicht darum. Jedoch helfen Fastenkuren, jede Art von Regulationstherapie und solche Dinge. Es ist ein Spielfeld für einen naturheilkundlich orientierten Arzt. Einmal habe ich einen Künstler damit verblüfft, dass er Einläufe machen sollte, als er Bronchitis hatte. Er meinte nach einigem Zögern, ich hätte ihn mit jemandem verwechselt, der Verstopfung hat. Noch mehr staunte er dann, als seine asthmatische Bronchitis innerhalb von 3 Tagen weg war! (Sie war natürlich noch nicht ausgeheilt, aber sie war erst einmal „unter die Oberfläche gerutscht“.)

Jede Entgiftungsmaßnahme wird helfen, am besten sind diejenigen, die an jenem Ort angreifen, wo am ehesten die Ursache liegt; und nachdem die Ursache für Gift-Schlacken-Ansammlung meist im Darm zu suchen ist, wird eine Entgiftung des Darmes (Einläufe) zumeist rasche Hilfe bringen. Jedenfalls wird eine Verdünnung der Körpersäfte nötig sein, und mit ein bisschen Regeneration der Selbstheilungskräfte renkt sich das entstandene Ungleichgewicht bald ein (z.B. „Basis- Regeneration“).

Bei alten Leuten und bei 30-jährig bestehendem Asthma wird wirkliche Reparatur nicht mehr möglich sein, - und es wäre für viele dieser Patienten auch zu mühevoll. Also ist es dann wohl auch das Beste, wenn man in solch einem Fall die paar schulmedizinischen Mittel nimmt und alles beim alten belässt. Sollten Sie sich noch nicht zu alt fühlen, - und sollte es diese Art von Asthma sein, dann kann man sich jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Erfolg erwarten.

Schulmedizin:

Das Asthma hat natürlich zwei Zustände:

a) das akute Asthma (Atemnot)
b) das chronische Asthma

Der akute Zustand muss schulmedizinisch behandelt werden.
Der chronische Zustand kann nur behoben werden, wenn man die Hintergründe erkennt. Um diesen Versuch zu machen, gehen Sie bitte zum Natur- oder Ganzheits-Mediziner. Akutmedizinisch gibt es Therapien (Inhalationspräparate oder Tabletten oder Injektionen), die gemacht werden müssen, um eine akute Atemnot zu durchbrechen. Man wird nicht zögern, bei unbeherrschbarer Atemnot, also bei einem akuten asthmatischen Anfall schnell ins Spital zu gehen! Selbst hohe Gaben von Kortison werden oft notwendig sein, und sie sind dann auch die richtige Lösung für den Augenblick.

Wenn dann die akute Situation (Erstickungsgefahr) vorbei ist, muss die Krankheit dann auf medizinische Weise angegangen werden, sonst bleibt sie chronisch.

Autor: Dr. Thomas Kroiss

Bläulich verfärbte Haut

Eine bläuliche Verfärbung der Haut, Schleimhaut, Lippen und Fingernägel, kann ein Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung von Herz oder Lunge sein.

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Ein pfeifendes Geräusch beim Ausatmen entsteht durch eine Verengung der Atemwege.