Heilpflanzenname: Weide - Umgangssprachlich: Silberweide
Von der Weide gibt es circa 300 Arten; sie kommt als Strauch, aber auch als Baum in ganz Europa vor.
Angeblich werden die Bäume bis zu 200 Jahre alt.
Die Blütenkätzchen wachsen getrennt nach Geschlecht auf verschiedenen Bäumen.
Die Weide liebt feuchte Standorte. Die Zweige sind wegen ihrer Biegsamkeit bei Korbflechtern beliebt.
Der Hauptwirkstoff der Weide, das Salizyl, wird im Körper in Salizylsäure umgewandelt.
Diese Säure, auch Bestandteil vieler Medikamente, beispielsweise von Aspirin, wirkt fiebersenkend, entzündungshemmend und schmerz- stillend. Hieraus erklären sich auch die Hauptindikationen der Heilpflanze Weide.
Daneben hilft sie bei Erkältungen, bei Stoffwechselerkrankungen und bei Entzündungen verschiedener Art.
Menschen, die auf Salizylate allergisch reagieren, dürfen Weidenrindenpräparate nicht anwenden.
Bei Magen-Darm-Beschwerden ist die Weide kontraindiziert.
ACHTUNG!!!
Nicht bei Kindern anwenden!
Die Abkochung hilft bei übermäßiger Schweißbildung; Hand- und Fußbäder sollen einmal täglich erfolgen.
Ein Rindenkonzentrat beseitigt übermäßige Hornhautbildungen und Hühneraugen.
Blatt- und Rindenabkochungen verhindern bei regelmäßiger Kopfwäsche eine übermäßige Schuppenbildung
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