Sanddorn - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Sanddorn - Umgangssprachlich: Weidendom

Der Sanddorn wächst bevorzugt an den Küsten Mitteleuropas. Er gehört zu der Gattung der Ölweidengewächse. Und in der Tat ähnelt dieser Strauch einer Silberweide; die Blätter sind lanzettförmig spitz, mit dunkelgrüner Oberseite, die Unterseite ist filzig weiß. Die Äste sind mit Dornen bewaffnet.

Die orangeroten, beerenartigen Scheinfrüchte entstehen aus den grüngelben Blüten. Sie enthalten eine kernförmige Frucht. Der Sanddorn kommt nicht nur wild vor, er wird auch angebaut.

Ob in der Antike bereits die medizinische Bedeutung des Sanddorns bekannt war, ist nicht verbürgt. Vermutlich waren die Mönche des Mittelalters die Erstbeschreiber der Heilpflanze Sanddorn.

Die Heilwirkung des Sanddorns ist in den Scheinfrüchten, den orangeroten Beeren, gesammelt.

Diese enthalten viele Vitamine, vor allem Vitamin C.

Man sollte täglich 2-3 Esslöffel mit Honig gesüßt zu sich nehmen, und zwar bei folgenden Beschwerden: Müdigkeit, Vitaminmangel, Abwehr- und Leistungsschwäche, Appetitlosigkeit und Erkältung.

Ob er auch gegen vorzeitiges Altem schützt, wie mancher Kräuterpfarrer behauptet, ist äußerst fraglich.

Aber ein wohlschmeckendes Mus kann man jedenfalls aus den Beeren kochen.

Wer den Saft nicht selbst herstellen will, der kann ihn auch in der Apotheke kaufen.

Sanddorn