Kürbis - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Kürbis - Umgangssprachlich: Plutzer

Der Kürbis kommt auf der gesamten Nordhalbkugel vor. Kultiviert wächst er mit Vorliebe auf humusreichen Böden, beispielsweise Komposthaufen. Der lange Stengel kriecht am Boden, die kugeligen gelben großen Früchte können bis zu 90 kg schwer werden und einen Durchmesser von 60 cm erreichen.

Die Frucht ist ein beliebtes Nahrungsmittel; da diese aber einen sehr hohen Wasser- und nur geringen Eiweiß- Fett- und Kohlehydratgehalt aufweist, ist ihr Nährwert sehr gering.

Andererseits enthält sie aber viele Spurenelemente und Vitamine.

Da sich die Heilkraft erst nach dem Kochen so richtig entfaltet, ist von einem rohen Genuss abzuraten. Der Kürbis kam übrigens erst im 16. Jahrhundert mit den Konquistadoren nach Europa.

Vorher war er in der Alten Welt weitgehend unbekannt.

Der Same wurde früher als Wurmmittel verwendet. Der Same hilft bei Erkrankungen der Urogenitalorgane (z. B.. Reizblase bei der Frau oder Vorsteherdrüsenvergrößerung beim Mann).

Außerdem unterstützen die Kerne die Leberfunktion.

Für den Salat eignet sich auch das bekannte und wohlschmeckende Kürbiskernöl.

In manchen Supermärkten und Drogerieläden erhält man auch als Knabberei geröstete Kürbiskerne.

Tipp: Mit Erdbeermus vermischt wird der Same leichter eingenommen.

Bei Wurmbefall sollte man gleichzeitig noch ein Abführmittel geben, um die geschwächten Würmer auszutreiben.

Kürbis