Heilpflanzenname: Flachs - Umgangssprachlich: Lein

Der Flachs, auch Lein genannt, ist in niedrigen Lagen Südeuropas zu Hause.

Der aufrechte, dünne, bis zu 1 m hohe Stengel ist reichlich mit Blättern besetzt. Aus den blauen Blüten entsteht eine oben zugespitzte runde Kapsel, die meist zehn abgeflachte, bräunlich glänzende Leinsamen enthält. Hieraus wird das Leinsamenöl gewonnen, das auch in mancher Margarinesorte ist.

Die Heilkraft des Flachses ist schon lange bekannt.

Das Leinöl beugt wissenschaftlich erwiesen der Arteriosklerose, der Wohlstandskrankheit Nummer eins, vor. Die ungesättigten Fettsäuren verhindern nämlich eine Lipoidose der Intima (Vorstufe der Arteriosklerose).

Getrockneter Leinsamen tut als Ballaststoff bei Verstopfungen gute Dienste; gekochter Leinsamen hilft bei Verdauungsstörungen und Bronchitis.

Das Gurgeln von Abkochungen empfiehlt sich bei Schmerzen im Mundbereich.

Auflagen aus Leinölbrei helfen bei Entzündungen.

VORSICHT!!!
Immer mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen!