Fichte - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Fichte - Umgangssprachlich: Schwarztanne

Die Fichte ist auf der ganzen Nordhalbkugel verbreitet.

Die Fichte enthält Terpentin. Wenn dieser Stoff aus dem Baum austritt und das darin enthaltene Öl verdunstet, dann bleibt das klebrige Harz an der Rinde zurück. Es soll angeblich ein Stilbenderivat enthalten, also eine ähnliche Wirkung wie die weiblichen Geschlechtshormone besitzen.

Das Terpentinöl ruft leider oft eine Hautreizung hervor. Bei starker Konzentration kann es sogar zur Hautnekrose, also zur Zerstörung und zum Verfall der Haut kommen.

Es sind noch weitere Vorsichtsmaßnahmen zu beachten: Bei Überdosierung ist Kopfschmerz möglich; auch allergische Reaktionen sind schon vorgekommen. Schließlich wurden Lähmungen des zentralen Nervensystems beschrieben.

Das Öl kann in Salbenform, aber auch als Inhalation oder Badezusatz Verwendung finden. Die Holzkohle der Ficht entfaltet die gleiche Wirkung wie die bekannte Aktiv- kohle. Sie ist stark saugend; daher auch die Anwendung bei Darminfektion und Vergiftung. Die Verordnung sollte allerdings nur vom Arzt vorgenommen werden.

Junge Fichtentriebe mit Zucker gekocht ergeben den Fichtennadelhonig - hilfreich bei Husten.

Fichte