Gehirntumor
Gehirntumor
Bewusstseinsstörungen - Überbegriff
Die Bewusstseinsstörung ist eine Störung des Bewusstseins und kann in quantitative und
qualitative Bewusstseinsstörungen eingeteilt werden.
Quantitative Bewusstseinsstörungen (Bewusstseinsverminderungen) beziehen sich auf den
Wachheitsgrad. Die Wachheitsstufen reichen von Benommenheit über Benommenheit mit abnormer
Schläfrigkeit und der Todesschlaf (bei dem der Patient sich in einem schlafähnlichen Zustand
befindet, in dem nur durch starke Schmerzreize Reaktionen ausgelöst werden können), bis hin zur
Bewusstlosigkeit bzw. den verschiedenen Graden von Koma.
Qualitative Bewusstseinsstörungen wirken sich auf die Bewusstseinsklarheit aus, d. h. die
Bewusstseinsinhalte sind verändert und die Bewusstseinsklarheit ist vermindert. Von
Bewusstseinstrübung spricht man bei Verwirrtheit von Denken und Handeln. Dazu gehören
Desorientiertheit, Angst, Halluzinationen, Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus und vegetative
Störungen, die lebensbedrohlich sein können. Handeln und Kommunikation sind gestört. Eine Trübung
des Bewusstseins kann ständig bestehen und damit kontinuierlich sein, aber auch nur zeitweise
auftreten.
Eine Bewusstseinseinengung besteht in einer erlebnisbedingten, gedanklichen oder emotionalen
Fixierung auf einen Erlebensaspekt mit der Folge verminderter Ansprechbarkeit, verschobener
Bewusstseinslage und Amnesie.
Bei einer Bewusstseinsveränderung handelt es sich um eine ungewöhnliche Veränderung der
Bewusstseinslage gegenüber dem üblichen oder normalen Tageswachbewusstsein (z.B. beginnende Manie,
beginnende Schizophrenie, intensive Meditation).