Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung
Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung
ADS Aufmerksamkeits- Defizit Syndrom oder der neuere Begriff: ADHS AufmerksamkeitsDefizit-/HyperaktivitätsSyndrom (ADD = attention deficit disorder)
ADHS bzw. ADS, so wird eine, schon im Kindesalter beginnende, psychische Störung genannt. Symptome sind Aufmerksamkeitsschwäche, impulsives Verhalten und manchmal auch Hyperaktivität.
Nicht jedes unaufmerksame, zappelige, Kind ist hyperaktiv bzw. hat ADHS! Vielleicht ist es eben nur sehr verspielt, lebendig, lebhaft und reizoffen. Auch kann das Verhalten ganz andere, vielfältige Ursachen haben. Daher ist eine genaue ärztliche Abklärung notwendig. Die Kennzeichen und Symptome von ADHS - ADS (AufmerksamkeitsDefizitSyndrom) sind von der WHO in der ICD-10 erfasst und in der DSM-IV beschrieben.
Schon in der Kinderliteratur werden einige typische Beispiele charakterisiert. Das älteste Unikum ist der Struwwelpeter vor 150 Jahren. Aber auch der liebenswerte Michel aus Lönneberga zeigt gewisse Übereinstimmungen.
Wenn einige Bedingungen beachtet werden und sie die richtige Unterstützung erhalten, kommen viele ADHS Betroffene damit ganz gut zurecht. Charakteristisch sind auch viele positive Eigenschaften, und mit ihrer "Persönlichkeitsvariante" bringen sie "Farbe in das Leben." Vielfach sind die Probleme auch hausgemacht durch die Reizüberflutung und Beliebigkeit der modernen Gesellschaft. Hier muss sich nicht nur das Kind ändern!
Bei gravierendem ADHS / ADS und / oder bei ungünstigen äußeren Bedingungen und Umgangsweisen können sich die Probleme allerdings auch extrem hochschaukeln. Dann gesellen sich manchmal auch noch weitere Verhaltensstörungen oder Erkrankungen (Komorbiditäten) dazu. Hier ist dringender Handlungsbedarf, damit die Weichen in die Zukunft nicht falsch gestellt werden!
Die Leitsymptome sind:
Beeinträchtigte Aufmerksamkeit z.B. Träumen, Ablenkbarkeit a la "Rotkäppchen", hastig überhüpfender Wahrnehmungsstil Impulsivität mangelnde Selbststeuerung (kaum gedacht, schon getan) motorische Überaktivität kann, aber muss nicht sein.
Charakteristisch für eine Aufmerksamkeits-Defizit-Störung (ADS) ist ein ausgeprägt unaufmerksames und impulsives Verhalten, vor allem in Gruppensituationen. Bei der Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) kommt noch Unruhe und übermäßiger Bewegungsdrang dazu.
Die Störung tritt schon im frühen Kindesalter auf. Sie ist nicht nur vorübergehend (hält also schon mindestens länger als sechs Monate an).
Richtig offiziell sind die entsprechenden Symptom- und Diagnosekriterien von der WHO nach ICD-10 (International Statistical Classification of Diseases) und vom DSM, ein amerikanisches Klassifikationssystem für psychische Störungen und Verhaltensauffälligkeiten, beschrieben und erfasst.
Leider fallen zumeist erst einmal die negativen Kennzeichen auf. Viele Kinder mit ADHS zeichnen sich aber ebenso wie Michel aus Lönneberga durch sehr positive Eigenschaften aus.
Seelische Erkrankungen - Überbegriff
Seelische Erkrankungen betreffen die Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen eines Menschen. Sie können zum Beispiel entstehen, wenn jemand mit den Belastungen des Lebens nicht mehr fertig wird.
- Angststörungen
- Asperger Syndrom
- Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung
- Beziehungsprobleme
- Blockaden
- Borderline
- Burn Out
- Emotionale Belastung
- Energieblockaden
- Erfolgsblockaden
- Erschöpfung
- Erschöpfungszustände
- Ess - Brech - Sucht
- Essstörungen
- Esssucht
- Fettsucht
- Gewichtsprobleme
- Herzneurose
- Hypochondrie
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Lernprobleme
- Lese- und Rechtschreibstörung
- Mentale Belastung
- Niedergeschlagenheit
- Panikattacken
- Persönlichkeitsstörung
- Phobien
- Raucherentwöhnung
- Rechenstörung
- Schlafstörungen
- Schulangst
- Sprachstörung
- Störungen des Sozialverhaltens
- Stottern
- Stress
- Teilleistungsschwäche
- Trauer
- Trauma
- Übergewicht
- Verhaltensstörungen
- Wahrnehmungsstörungen
- Zwangsstörungen