Erkrankungen der inneren - Überbegriff
Erkrankungen der inneren Organe - Überbegriff
Die Erkrankungen der inneren Organe betreffen Armungsorgane, Herz und Kreislauf, Nieren, Stütz- und Bindegewebe, Infektionskrankheiten, Blut und blutbildende Organe, Gefäßkrankheiten, Stoffwechselprobleme, Krebs, Magen und Darm und Vergiftungserscheinungen.
Afterriss
Eine Afterriss ist ein Riss, der längs in der Schleimhaut des Analkanals entsteht. Dies ist der letzte Teil des Enddarms, der in den After mündet. Typische Symptome eines Afterriss sind starke Schmerzen beim Stuhlgang, Verstopfung und Blut im Stuhl.
Bauchspeicheldrüsenentzündung
Ein Schaden an der Bauchspeicheldrüse entsteht, wenn die Verdauungsenzyme ihre eigenen Zellen attackieren. In schlimmen Fällen können Blutungen, ernste Gewebeschäden, Infektionen und Zysten entstehen. Alkoholmissbrauch und Gallensteine sind die zwei häufigsten Ursachen für eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Blinddarmentzündung
Der Blinddarm ist ein Abschnitt des Dickdarms. Der Wurmfortsatz ist eine Art Sackgasse für den Speisebrei. Der Speisebrei verfängt sich leicht an dieser Stelle und Keime können sich in Ruhe ausbreiten und eine Entzündung hervorrufen.
Darmentzündung chronisch
Die wichtigsten Symptome sind blutiger und schleimiger Durchfall (in schweren Fällen mit bis zu 30 Stuhlgängen pro Tag) sowie krampfartige Bauchschmerzen.
Darmkrebs
Darmverschluss
Bei einem Darmverschluss ist der Dünndarm oder der Dickdarm verschlossen oder gelähmt, sodass der Nahrungsbrei und Flüssigkeiten stocken und nicht weitertransportiert werden können.
Fettleber
Eine Fettleber (Steatosis hepatis) entsteht, wenn der Körper mehr Fette bildet oder erhält, als er abbauen kann.
Gallenblasenentzündung
Eine Gallenblasenentzündung ist eine fieberhafte Erkrankung, bei der es zu Schmerzen im rechten Oberbauch und eventuell der rechten Schulter kommt. Zusätzlich kommt oft eine Gallenkolik hinzu.
Gallensteine
Gallensteine entstehen, wenn Bestandteile der Gallenflüssigkeit, zum Beispiel Cholesterin oder Eiweiß, in der Gallenblase oder im Gallengang verklumpen.
Gicht
Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung. Ihr Merkmal ist, dass sich zu viel Harnsäure im Blut ansammelt.
Kropf
Der Kropf beschreibt eine vergrößerte Schilddrüse.
Leistenbruch
Bei einem Leistenbruch "bricht" die vordere Bauchwand an einer Schwachstelle in der Leistengegend. Durch diese Stelle wölben sich dann Bauchorgane wie zum Beispiel Teile des Darms im Bereich der Leiste vor. Die Eingeweide sind dabei immer noch im Bauchfell eingeschlossen, das sich durch die Lücke in der Bauchwand sackartig ausstülpt.
Lymphödem
Beim Lymphödem schwillt der betroffene Körperteil an und ist sichtlich prall mit Flüssigkeit gefüllt. Grund für die Schwellung ist eine Stauung der Flüssigkeit in den Lymphbahnen. Ein solcher Lymphstau kann entstehen, wenn der Lymphtransport gestört ist.
Magengeschwür
Ein Magengeschwür entsteht zumeist, wenn die Magenschleimhaut nicht mehr ausreichend gegen die aggressive Magensäure geschützt ist.
Magenschleimhautentzündung
Eine Magenschleimhautentzündung ist eine sehr häufige entzündliche Erkrankung der Magenschleimhaut, die akut oder chronisch verlaufen kann.
Die Ursache dafür sind fast immer entweder eine Infektion (Helicobacter), psychische Dinge oder falsche Ernährung.
Selbst wenn es psychische Gründe sind, die zu Magenbeschwerden geführt haben, so hilft eine Verbesserung der Ernährung fast immer. Zudem kann oft weder der Patient noch der Arzt etwas Entscheidendes bezüglich der psychischen Ursachen unternehmen, sodass als erste und beruhigende Maßnahme eine Diät das Beste sein wird. Am günstigsten sind die „milde Ableitungsdiät nach Mayr“ oder die „Hay´sche Trennkost“. Diese letztere wirkt dadurch, dass man verschiedene Nahrungsmittel nicht miteinander kombiniert, sodass dadurch der Magen und der Darm immer nur leichte Arbeit haben und sich daher beruhigen. Erhitzte Fette und Süßes sind zu meiden.
Es gibt diverse schulmedizinische Medikamente, die die Magenschleimhaut mit einer „Schutzschicht“ überziehen und so die weitere Reizung verhindern. Wer lieber natürliche Methoden anwenden möchte, der kann eine ähnliche Wirkung mit Leinsamen erreichen: man erhitzt einen Esslöffel Leinsamen in 1/2 Liter Wasser und lässt dies wieder abkühlen, sodass man es warm trinken kann. Man sollte nur das Schleimwasser trinken, aber die Körner schaden nicht, weil sie ohnehin jetzt sehr schleimig sind. Dies kann man öfters am Tag tun, speziell wenn man unter Nüchternschmerz leidet.
Es gibt auch verschiedene Tees, wobei man selber ausprobieren sollte, welche einem gut tun.
Die psychischen Gründe können so vielfältig sein, dass ich hier natürlich nicht darauf eingehen kann. Die Schulmedizin, die ja arm an Therapiemöglichkeiten ist, weil sie sich auf Chemikalien beschränkt, überschlägt sich oft in zu viel „Diagnose“. Damit meine ich, dass man oft zu viele (unangenehme und teure) Untersuchungen macht, anstatt diese einfachen Maßnahmen. Dennoch hat es bisweilen Sinn, eine Gastroskopie (mittels Schlauch in den Magen hineinschauen) zu machen, weil dabei die Bakterien (Helicobacter) gesucht werden, die eine Gastritis auslösen können. Manchmal sind Antibiotika notwendig, wenngleich ich schon oft gesehen habe, dass diese gar nicht geholfen haben sondern doch nur wieder eine Diät.
Man sollte auch nicht vergessen, dass man eine Magenentzündung auch dadurch bekommen kann, dass der weiter „südwärts“ liegende Darm mit falschen Bakterien besiedelt ist oder weil man Verstopfung hat oder andere Leiden des übrigen Darmes. In diesen Fällen muss man diese Dinge behandeln, damit auch der Magen gesunden kann.
Autor: Dr. Thomas Kroiss
Nierenbeckenentzündung
Bei der Nierenbeckenentzündung ist das Nierenbecken, ein Teil der Niere, akut oder chronisch entzündet.
Nierenentzündung
Nierensteine
Refluxerkrankung
Die Refluxkrankheit ist ein gesteigerter Rückfluss von Verdauungssäften in die Speiseröhre, der ein Risiko für organische Komplikationen darstellt und/oder die Lebensqualität der Betroffenen deutlich mindert.
Reizdarm
Reizmagen
Der Reizmagen ist eine häufige Funktionsstörung des Magens, die vor allem mit Beschwerden im Oberbauch einhergeht, ohne dass der Arzt krankhafte Veränderungen am Magen nachweisen kann.
Schilddrüsenüberfunktion
Befindet sich zuviel Schilddrüsenhormon im Körper, so besteht eine Schilddrüsenüberfunktion.
Schilddrüsenunterfunktion
Eine Schilddrüsenunterfunktion entsteht, wenn Ihre Schilddrüse nicht mehr in der Lage ist ausreichend Hormon (Thyroxin und Trijodthyronin) zu produzieren. Sie ist weit häufiger verbreitet als eine Überfunktion.
Verstopfung
Eine Verstopfung kann die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen. Die Häufigkeit des Stuhlgangs variiert von Mensch zu Mensch und hängt von vielen Faktoren ab. Alles zwischen dreimal pro Tag bis dreimal wöchentlich gilt als normal. Eine Faustregel lautet: Weniger als drei Stuhlgänge pro Woche deuten auf eine Verstopfung hin.
Wachststumshormonmangel
Das Wachstumshormon beeinflusst das Längenwachstum eines Menschen und die Reifung der Knochen.
Nabelbruch
Narbenbruch
Dickdarm-Polypen
Falsche Verhältnisse im Darm können auch zu Polypen führen. Dies sind gutartige Schleimhaut-
Wucherungen. Wenn man die Verhältnisse im Darm nicht schleunigst und nachhaltig repariert
(Ernährung, Darm-Flora), dann können diese Polypen auch krebsig entarten. Sie gelten
schulmedizinisch als Vorstufe oder zumindest als eine Gefahrenquelle zum Dickdarm-Krebs.
Nach meiner Erfahrung spielt auch hier der Industriezucker eine tragende Rolle! Ich habe noch
keinen Fall von Dickdarm-Krebs gefunden, der nicht täglich Zucker zu sich genommen hatte
(Süßigkeiten, Getränke gezuckert). Die Sanierung des Dickdarms geschieht immer durch die Ernährung
und Züchtung der regelrechten Bakterien-Flora.
Schulmedizinisch sorgt man sich leider nicht um eine Darmsanierung, sondern man trägt die Polypen
immer wieder ab und untersucht sie, ob sie nicht schon krebsig sind. Man kontrolliert dann
regelmäßig (durch Coloskopie), weil man schon weiß, dass diese immer wiederkommen und neue
entstehen.
Wenn man aber nach obigen Richtlinien behandelt und die Ernährungsumstellung beibehält (und die
Gesundheit durch „Basis-Regeneration“ verbessert), kommen sie in der Regel nicht mehr wieder. Oft
ist auch eine generelle entgiftende Therapie (wie Fasten oder Mayr-Kur) vonnöten.
Autor: Dr. Thomas Kroiss
Analfistel
Zwerchfellbruch
Bauchwandbruch
Inkontinenz
Verdauungsprobleme
Das Verdauungs-System besteht aus Mund-Speiseröhre-Magen-Dünndarm-Dickdarm. Die Bauchspeicheldrüse
gibt Enzyme in den Dünndarm ab, welche den Speisebrei aufschließen; die Leber gibt die Galle ab,
welche ein Lösungsmittel für die Fette bildet, sodass diese auch aufgenommen werden können.
Außerdem gibt es eine Bakterienbesiedelung des Darmes, welche beim Aufschließen und Verwerten der
Nahrung behilflich sind und welche sogar Vitamine erzeugen, die der Körper braucht.
Bei Darm-Erkrankungen ist in diesem Gleichgewicht eine Störung entstanden.
a) Meistens geschieht die Störung durch die (unrichtige) Ernährung.
b) Am zweithäufigsten geschieht die Störung durch den nervlichen Zustand der Person. Zumeist ist
es völlig unnötig, die üblichen schulmedizinischen Untersuchungen zu machen (Darm-Röntgen,
Gastroskopie, Coloskopie), weil man die Störung nicht sieht, - auch wenn man durch all die Löcher
hineinschaut. Man sieht bestenfalls die Folge, worauf der Patient erfährt, dass er eine
„Gastritis“ oder eine „Colitis“ hat. Das führt in weiterer Folge dazu, dass der Patient glaubt, er
habe eine Gastritis oder eine Colitis, anstatt zu erfahren, dass er sich schlecht ernährt.
(Ich will damit keineswegs sagen, dass diese Untersuchungen nicht durchgeführt werden sollen, weil
man in ca. 1% der Fälle auch gröbere Krankheiten entdecken kann!) Sieht der Arzt bei den
Untersuchungen etwas, dann heißt es z.B. „Colitis“, sieht er nichts, so heißt es „Sie sind
gesund“. Beides führt zu keiner Lösung. (Rechts vorbei ist auch voll daneben.)
Die meisten Darmerkrankungen bestehen aus Blähungen, Völlegefühl, breiigen oder übelriechenden
Stühlen, Verstopfung etc. Dies entsteht einfach durch Störungen der komplizierten Abläufe, die
alle der Reihe nach geschehen müssen und zusammenpassen sollen.
Zu a) Die Ernährung wird an anderer Stelle besprochen, es sei nur darauf hingewiesen, dass unsere
„normale“ Ernährung schlecht ist und daher üblicherweise zu Verdauungsstörungen führt. Außerdem
sollte jeder Mensch seine eigene, für ihn passende Ernährungsform finden und sich nicht an
Gewohnheiten orientieren oder an dem, was einem vorgesetzt wird. Man lernt Autofahren, aber man
lernt nichts über Ernährung, was dazu führt, dass der Mensch sich frühestens erst um diese Sache
kümmert, nachdem sich der Schaden bereits voll etabliert hat. (Oder gar nicht, wenn er sich auf
die Medizin verlässt.)
Wenn man das Falsche isst, werden also Störungen auftreten. Es kann sein, dass diese Störungen
erst später auftreten, nachdem man sich also schon längst an die falsche Ernährung gewöhnt hat.
Oft treten die Störungen gar nicht im Magen-Darm-Trakt auf sondern als andere Krankheiten.
Ernährungskorrektur mit einem erfahrenen Berater wird die beste Lösung sein.
Bitte vergessen Sie nicht, dass der Genuss von Zucker und Süßigkeiten sowie von gesüßten Getränken
falsche Bakterien und Pilze fördert, was zu den obengenannten Störungen führt. Das bloße
Eliminieren von Industriezucker aus der täglichen Nahrung kann daher als alleinige Maßnahme zur
Lösung des Problems führen, besondern bei jüngeren Leuten. Zu b) Bei dem Akt der Verdauung gibt es
eine bestimmte Einstellung des Nerven- und Hormonsystems: das Verdauungssystem funktioniert dann
am besten, wenn es auf Entspannung, Zeithaben, Zurücklehnen, Faulheit, etc. eingestellt ist. Wenn
sich jemand „im Stress“ befindet, oder gar im Dauerstress, dann funktionieren diese Dinge nicht
gut. Dann wird es viel eher zu Gärung und Fäulnis kommen, weil zu wenig Verdauungsenzyme abgegeben
werden und diese daher die Nahrung nicht gut genug verarbeiten können. Personen, deren Leben
anhaltend mit Ängsten , Nervosität, Unsicherheit, Anspannung untermalt ist, werden sehr
wahrscheinlich derartige Verdauungsstörungen bekommen.
Therapie: Bei Verdauungsstörungen dieser Art bietet die Hay´sche Trennkost eine gute Handhabe:
indem man Kohlenhydrate und eiweißreiche Nahrungsmittel trennt, tut sich der Verdauungsapparat
wesentlich leichter. So kommt man auch mit weniger Verdauungsenzymen zurecht, obwohl es sich
bereits um ein geschwächtes System handelt.
Man darf auch nicht vergessen, dass der Akt der Verdauung im Mund beginnt. Mit hastigem Schlingen
ohne gute Zerkleinerung und Einspeicheln verhindert man, dass dann der übrige Darm seine Arbeit
korrekt ausführen kann.
Autor: Dr. Thomas Kroiss
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