Temperatursturz - Schwerstarbeit für unseren Körper

Kurzinfo

Noch schwitzen und ächzen wir bei sommerlichen Temperaturen. Aber die Wetterprognose sagt für die kommenden Tage einen Temperatursturz (Wetterumschwung) voraus. Was bedeutet das für unseren Körper?

Detailinfo

Ganz genau verfolgen wir die Wettervorhersagen, freuen uns auf die angekündigte Abkühlung. Endlich wieder kühle Luft, die Räume können durchgelüftet werden, das Schwitzen sollte bald ein Ende haben.

Aber:
Temperaturschwankungen über 8 Grad belasten unseren Körper enorm.
Zellen in unserer Halsschlagader registrieren die Veränderungen im Luftdruck und um sich den wechselnden Temperaturen anzupassen verändert sich der Blutkreislauf unseres Körpers. Er kann sowohl steigen, als auch sinken.

Dabei fühlen wir uns Müde, Abgeschlagen, leiden unter Kopfschmerzen oder Narbenschmerzen und sogar der Hormonhaushalt kann durcheinander kommen. Rheumatiker können bei einem Temperatursturz auch entzündliche Rheumaschübe erhalten. Ein rasches Absinken auf niedrigere Temperaturen erhöht wissenschaftlich erwiesen auch das Herzinfarktrisiko und es können sich leichter Blutgerinnsel und Thrombosen bilden.

Forscher der Universitätsklinik in Jena fanden heraus, dass Schlaganfälle nach Temperaturstürzen häufiger auftreten: Bei einem Temperatursturz um 3 Grad steigt das Schlaganfallrisiko um elf Prozent, bei einem Temperatursturz um 6 Grad sogar um gut 20 Prozent.

Bei einem Temperatursturz können wir unserem Körper mit Chrom unterstützen. Dieses Spurenelement findet sich in Pilzen, Beeren, Rosinen und Nüssen.

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Wetterwechsel