Zecken - Unliebsame Blutsauger
Kurzinfo
Wer geimpft ist, muss sich aber trotzdem vor Zecken schützen, denn diese übertragen auch andere Krankheitserreger, insbesondere Bakterien aus der Gruppe der so genannten Borrelien.
Detailinfo
Nun ist es wieder soweit, die unliebsamen Spinnentierchen sind wieder unterwegs.
Die Spinnentierchen sind mittlerweile auch in öffentlichen Parks oder im Garten vor der Tür daheim. Damit können sie bei vielen Freizeitaktivitäten, vom Wandern über Fußball, Schwammerl suchen bis zum Mountainbike, oder auch nur bei der Gartenarbeit zustechen. Und auch unsere Haustiere nehmen gerne Zecken mit ins Haus, wo sie beispielsweise beim Streicheln auf den Menschen wechseln können.
Schutz bietet gegen die FSME-Infektion die FSME-Impfung:
Die FSME-Impfaktion 2015 findet vom 1. Jänner bis 31. Juli 2015 statt. Im Rahmen dieses Aktionszeitraums erhält man die FSME-Impfstoffe in allen Apotheken bzw. bei Hausapotheken führenden Ärzten vergünstigt.
Wer geimpft ist, muss sich aber trotzdem vor Zecken schützen, denn diese übertragen auch andere Krankheitserreger, insbesondere Bakterien aus der Gruppe der so genannten Borrelien.
Borreliose kann zu chronischen Entzündungen des Nervensystems, des Herzmuskels und der Gelenke führen und in ganz seltenen Fällen sogar tödlich verlaufen. 5 bis 35 Prozent aller Zecken tragen den Erreger in sich, von hundert Zeckenbissen führt durchschnittlich einer zu einer erkennbaren Borreliose-Erkrankung. Bei grippeartigen Beschwerden wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen sowie Lymphknotenschwellungen sollte man aufhorchen. Diese können auch erst Tage oder Wochen nach dem Zeckenstich auftreten. Typisch für die Infektion ist die so genannte "Wanderröte", eine ringförmige und mindestens vier Zentimeter große Rötung rund um die Stichstelle. Wichtig: Diese tritt frühestens sieben Tage nach dem Stich auf. Sollte man solche Anzeichen bemerken, sollte man direkt zum Hausarzt gehen, Borreliose läßt sich gut mit Antibiotika behandeln.