Die ersten Tage nach der Geburt

Kurzinfo

Das Neugeborene ist in besonderem Maße auf den elterlichen Schutz und die elterliche Zuwendung angewiesen.

Detailinfo

Nach etwa 280 Tagen in der schützenden Hülle des Mutterbauchs erblickt ein Baby zum ersten Mal das helle Licht der Welt.

Viele Eltern haben diesen Moment in den letzten, manchmal beschwerlichen Tagen der Schwangerschaft herbeigesehnt. Zärtliche Gefühle gegenüber dem unbekannten Wesen entwickeln sich zwar schon in der Zeit vor der Geburt, aber eine innige Beziehung wächst erst durch den wechselseitigen, persönlichen Kontakt.

Das Neugeborene ist in besonderem Maße auf den elterlichen Schutz und die elterliche Zuwendung angewiesen, um sich zu einer eigenständigen Persönlichkeit entwickeln zu können.

Am Anfang seines Lebens ist das Baby von seinen Bezugspersonen und seiner Umwelt noch sehr stark abhängig. Es erfasst die Welt zunächst gefühlsmäßig. Im ersten Lebensjahr werden die einzelnen Hirnregionen miteinander verschaltet. Eine wichtige Rolle spielen hierbei die Sinnesreize: Das Baby verarbeitet die Flut der Informationen, über seine Gefühle, die durch Streicheln, Saugen und Stimmen ausgelöst werden.

Die ersten Eindrücke vermitteln sich dem Neugeborenen vor allem über die Haut und den Geruchssinn: Der Säugling spürt, wie er gehalten, gewärmt, gestreichelt und gewiegt wird, und erfährt dadurch Nähe und Geborgenheit. Am Geruch lernt er die Menschen seiner nahen Umgebung kennen und unterscheiden; hört er die Stimme der Mutter, schlägt sein Herz schneller.

Die Wahrnehmung über das Sehen steht dabei zunächst noch im Hintergrund. Ein differenziertes Scharfsehen wie beim Erwachsenen bildet sich erst im Laufe einiger Wochen nach der Geburt heraus.

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Nach ca. 280 Tagen - Willkommen kleiner Erdenbürger