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Akne

Akne

Vorwiegend tritt Akne im Gesicht, Nacken und Dekolleté auf. Daneben ist Akne aber auch am Rücken, in den Achseln sowie in der Genital-, Gesäß- und Leistenregion möglich.

Man muss zuerst eine Unterscheidung machen, ob es sich um eine wirkliche Akne handelt, oder um „Wimmerln“ bzw. „unreine Haut“.

A) Richtige Akne (Akne vulgaris) hängt meistens mit Hormonen und falschen Bakterien zusammen. Sie ist nicht leicht erfolgreich zu behandeln.

In der Schulmedizin gibt man heute meistens über lange Zeit Antibiotika (bakterientötende Substanzen). Die Akne geht während der Einnahme meist zurück, um dann unvermindert wiederzukommen. Äußerliche Behandlungen wie Reinigung, etc. kann man sich vom Hautarzt verschreiben lassen; mit Kortison soll man sich gar nicht erst etwas anfangen. Oft verwendet man auch ein „Anti-Vitamin A“, das ebenfalls meist nur so lange wirkt, wie man es nimmt.

Es wirken aus dem „alternativmedizinischen“ Sektor relativ gut: Eigenblut-Behandlungen, Eigen- Harn-Behandlungen, Darmreinigungen (Bakterien), reinigende Tees, Fastenkuren, Ernährungskorrekturen oder „Hormonbehandlungen“ (Autohormontherapie nach Schliephake).

Dies sind jedoch manchmal nur bedingt ursächlichen Therapien, wohl weil die Ursachen nicht klar sind, und daher kann man sich von Seiten der Naturheil-Medizin in diesem Fall auch keinen 100prozentigen Erfolg erwarten.
B) Wimmerln und unreine Haut sind viel besser zu behandeln: sie haben fast immer mit der eigenen Bakterien-Flora zu tun. Dies sind jene Bakterien, mit welchen der Mensch zusammenlebt. Sie befinden sich vom Mund abwärts im Magen-Darm-Trakt. Eine nicht ganz richtige oder eine geschwächte Darmflora bildet meist die Ursache für „Wimmerln“. Sollten diese an einer bestimmten Stelle (etwa am Unterkiefer einer Gesichts-Seite) vermehrt auftreten, so kann es auch sein, dass sich genau darunter ein Herd (z.B. ein Zahnherd) befindet.

Die Behandlung ist leichter als bei der richtigen Akne, weil man hier die Ursache behandeln kann. Man muss die richtigen Bakterien züchten und fördern, oft auch mit Hilfe einer wiederholten Impfung, die das Zusammenwirken mit dem körpereigenen Immunsystem und der Darmflora wiederherstellt (etwa das „Symbioflor-Antigen“).

Die Ernährung muss hierzu korrigiert werden, insbesondere darf kein Zucker gegessen werden. Eigenblut-Injektionen sind sehr förderlich; dies bedeutet: Basisregeneration sehr hilfreich.

Diese Erscheinungen sind jedenfalls sehr gut therapierbar.

Autor: Dr. Thomas Kroiss

Hautkrankheiten - Überbegriff

Eine Hautkrankheit ist eine Erkrankung der Haut. Hautkrankheiten werden von einem Hautarzt behandelt. Auch Erkrankungen der Haare, Nägel, Talg- und Schweißdrüsen werden zu den Hautkrankheiten gezählt.