Seelische Erkrankungen Symptome und Beschreibung - AERZTE-AUSTRIA.at 


Seelische%20Erkrankungen - Überbegriff

Seelische Erkrankungen - Überbegriff

Seelische Erkrankungen betreffen die Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen eines Menschen. Sie können zum Beispiel entstehen, wenn jemand mit den Belastungen des Lebens nicht mehr fertig wird.

Asperger Syndrom

Das Asperger-Syndrom ist eine Entwicklungsstörung, die unter anderem mit einem eingeschränkten Einfühlungsvermögen und mangelhafter sozialer Kompetenz einhergeht.

Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung

ADS Aufmerksamkeits- Defizit Syndrom oder der neuere Begriff: ADHS AufmerksamkeitsDefizit-/HyperaktivitätsSyndrom (ADD = attention deficit disorder)

ADHS bzw. ADS, so wird eine, schon im Kindesalter beginnende, psychische Störung genannt. Symptome sind Aufmerksamkeitsschwäche, impulsives Verhalten und manchmal auch Hyperaktivität.

Nicht jedes unaufmerksame, zappelige, Kind ist hyperaktiv bzw. hat ADHS! Vielleicht ist es eben nur sehr verspielt, lebendig, lebhaft und reizoffen. Auch kann das Verhalten ganz andere, vielfältige Ursachen haben. Daher ist eine genaue ärztliche Abklärung notwendig. Die Kennzeichen und Symptome von ADHS - ADS (AufmerksamkeitsDefizitSyndrom) sind von der WHO in der ICD-10 erfasst und in der DSM-IV beschrieben.

Schon in der Kinderliteratur werden einige typische Beispiele charakterisiert. Das älteste Unikum ist der Struwwelpeter vor 150 Jahren. Aber auch der liebenswerte Michel aus Lönneberga zeigt gewisse Übereinstimmungen.

Wenn einige Bedingungen beachtet werden und sie die richtige Unterstützung erhalten, kommen viele ADHS Betroffene damit ganz gut zurecht. Charakteristisch sind auch viele positive Eigenschaften, und mit ihrer "Persönlichkeitsvariante" bringen sie "Farbe in das Leben." Vielfach sind die Probleme auch hausgemacht durch die Reizüberflutung und Beliebigkeit der modernen Gesellschaft. Hier muss sich nicht nur das Kind ändern!

Bei gravierendem ADHS / ADS und / oder bei ungünstigen äußeren Bedingungen und Umgangsweisen können sich die Probleme allerdings auch extrem hochschaukeln. Dann gesellen sich manchmal auch noch weitere Verhaltensstörungen oder Erkrankungen (Komorbiditäten) dazu. Hier ist dringender Handlungsbedarf, damit die Weichen in die Zukunft nicht falsch gestellt werden!

Die Leitsymptome sind:

Beeinträchtigte Aufmerksamkeit z.B. Träumen, Ablenkbarkeit a la "Rotkäppchen", hastig überhüpfender Wahrnehmungsstil Impulsivität mangelnde Selbststeuerung (kaum gedacht, schon getan) motorische Überaktivität kann, aber muss nicht sein.

Charakteristisch für eine Aufmerksamkeits-Defizit-Störung (ADS) ist ein ausgeprägt unaufmerksames und impulsives Verhalten, vor allem in Gruppensituationen. Bei der Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) kommt noch Unruhe und übermäßiger Bewegungsdrang dazu.

Die Störung tritt schon im frühen Kindesalter auf. Sie ist nicht nur vorübergehend (hält also schon mindestens länger als sechs Monate an).

Richtig offiziell sind die entsprechenden Symptom- und Diagnosekriterien von der WHO nach ICD-10 (International Statistical Classification of Diseases) und vom DSM, ein amerikanisches Klassifikationssystem für psychische Störungen und Verhaltensauffälligkeiten, beschrieben und erfasst.

Leider fallen zumeist erst einmal die negativen Kennzeichen auf. Viele Kinder mit ADHS zeichnen sich aber ebenso wie Michel aus Lönneberga durch sehr positive Eigenschaften aus.

Borderline

Borderline-Patienten werden von starken Stimmungsschwankungen und Gefühlsstürmen gebeutelt. Um ihre Anspannung zumindest kurzzeitig zu lösen, verletzen sich viele Borderline-Patienten selbst.

Burn Out

Unter Burnout versteht man einen andauernden Zustand der totalen körperlichen und emotionalen Erschöpfung. Jeder kann davon betroffen sein. Das Burnout-Syndrom schleicht sich langsam ein. Deshalb erkennen es Betroffene oft erst, wenn sie bereits an einem Burnout erkrankt sind.

Burnout hat nichts mit persönlichem Versagen zu tun. Oft sind es sehr leistungsbereite und motivierte Menschen, die ausbrennen. Das Gefährliche am Burnout ist, dass sich diese Erkrankung - wie eine Alkoholerkrankung - schleichend und in Phasen entwickelt.

Nicht nur wachsender Druck am Arbeitsplatz machen den Weg frei für ein Burnout-Syndrom. Arbeit kann Freude machen, aber auch viel Stress verursachen. Zu den größten Stressfaktoren am Arbeitsplatz gehören unter anderem das "Immer zu viel zu tun haben", Misstrauen, Konkurrenz, fehlendes Feedback und fehlender Handlungsspielraum.

Auch persönliche Verhaltensmuster oder Einstellungen können das Burn Out auslösen. Lang anhaltender Stress, kombiniert mit mangelnder Erholung und nicht ausreichender Stressverarbeitung, erhöht das Risiko Burn Out zu entwickeln. Nach harter geistiger oder körperlicher Arbeit erschöpft zu sein, ist ganz normal. Entspannung am Abend oder Urlaub schaffen hier Abhilfe. Wer ausgebrannt ist, dem hilft ein Urlaub nicht, der kann keinen Gang zurückschalten.

Die Alarmglocken sollten schrillen wenn, chronische Müdigkeit, Erschöpfung, Stimmungsschwankungen, Ärger, Angstgefühle bis hin zu Panikattacken, Schlafstörungen und depressive Erschöpfungszustände auftreten. Man fühlt sich innerlich leer, stellt die Frage nach dem Sinn der Tätigkeit und des Lebens, leidet und fühlt sich ausgebrannt. Hobbys werden aufgegeben und oft kommt Alkohol ins Spiel, um abschalten zu können. Oder es werden Aufputschmittel genommen, um trotz der Erschöpfung geistig und körperlich den beruflichen Anforderungen gewachsen zu sein.

Unterstützung findet man z.B. bei Psychologen oder therapeuten die auf Burn Out spezialisert sind.

Ess - Brech - Sucht

Bei der Ess-Brech-Sucht ist das Essverhalten suchtartig gestört, es wird anfallsartig alles an Nahrung verschlungen, was verfügbar ist. Anschließend erbrechen Ess-Brech-Süchtige absichtlich auf künstliche Weise oder nehmen Appetitzügler und Abführmittel.

Essstörungen

Menschen mit Essstörungen sind besessen vom Essen. In ihrem Leben dreht sich alles um Nährwerte, Kalorien, Figur und Körpergewicht.

Esssucht

Menschen mit Esssucht werden regelmäßig von Essattacken heimgesucht. Dabei essen sie nicht nur mehr als der Durchschnittsesser, sondern verschlingen mehr oder weniger wahllos Getränke und Nahrungsmittel in enormen Mengen.

Fettsucht

Fettscucht und starkes Übergewicht schränken die Lebensqualität erheblich ein und können zu schweren gesundheitlichen Schäden führen.

Herzneurose

Eine Herzneurose liegt vor, wenn jemand glaubt, eine Herzerkrankung zu haben oder einen Herzinfarkt zu bekommen – ohne dass dies Befunde belegen können.

Hypochondrie

Hypochonder beschäftigen sich stark mit ihren Symptomen und fürchten immer krank zu sein.

Lese- und Rechtschreibstörung

Personen mit einer Lese- und Rechtschreibstörung haben Probleme mit der Umsetzung der gesprochenen in geschriebene Sprache und umgekehrt.

Panikattacken

Dabei überfällt den Betroffenen unerwartet massive Angst.

Persönlichkeitsstörung

Von einer Störung der Persönlichkeit spricht man dann, wenn beispielsweise die Beziehungen, Freundschaften oder Partnerschaften, die ein Mensch zu anderen Personen hat, sehr stark schwanken.

Phobien

Bei einer Phobie handelt es sich um eine übertriebene Angst vor ganz bestimmten Dingen oder Situationen (zum Beispiel Spinnen, geschlossenen Räumen, Menschenansammlungen, etc.).

Rechenstörung

Die von Rechenschwäche Betroffenen können nicht verstehen, welche Zahl größer und welche kleiner ist. Sie schreiben Ziffern seitenverkehrt und verwechseln Rechenarten. Ein Unterschied zwischen Multiplizieren und Dividieren wird oftmals gar nicht erkannt. Dem von Rechenschwäche Betroffenen fehlt insofern weitgehend das Verständnis für Mengen, Zahlen und für den Aufbau zwei- oder mehrstelliger Zahlen.

Sprachstörung

Eine Sprachstörung oder ein Sprachfehler ist eine Störung der gedanklichen Erzeugung von Sprache. Sprachaufbau und Sprachvermögen sind beeinträchtigt.

Störungen des Sozialverhaltens

Beispiele, die auf ein gestörtes Sozialverhalten hinweisen, sind ein extremes Maß an Streiten oder Tyrannisieren, Grausamkeiten gegenüber anderen Menschen oder Tieren, erhebliche Destruktivität gegenüber Eigentum sowie Stehlen oder Lügen.

Stottern

Stottern ist eine Störung des Sprechablaufs und macht sich in auffällig häufigen Unterbrechungen im Redefluss bemerkbar. Es kommt zu Wiederholungen von Satzteilen, Worten und Silben.

Stress

Stress bedeutet Druck und Anspannung. Es gibt zwei Arten von Stress: den positiv wirkenden, lebensnotwendigen Eustress und den Distress, dieser belastet hingegen, behindert das Denken, macht uns auf die Dauer krank und drückt auch die Stimmung.

Teilleistungsschwäche

Ist eine Teilleistung deutlich schwächer als die anderen, dann kommt es zu einem Ungleichgewicht, das sich vor allem beim Aneignen neuer Fähigkeiten zeigt. Teilleistungsschwächen können daher Lern- und/oder Verhaltensprobleme wie z.B. Legasthenie, Dyskalkulie, aber auch Konzentrationsschwächen, Schlampigkeit, Unfähigkeit zur Selbstorganisation hervorrufen

Trauma

Ein Trauma kann auftreten, wenn Menschen ein außergewöhnlich belastendes Erlebnis hatten oder einer starken Bedrohung ausgesetzt waren. Das können Kriegserlebnisse und Naturkatastrophen, schwere Unfälle, sexueller Missbrauch und andere Gewalterfahrungen sein, aber auch der Tod eines Angehörigen.

Übergewicht

Verhaltensstörungen

Bei Verhaltensstörungen treten bestimmte Verhaltensmuster in besonders starkem Maß und über einen Zeitraum von mindestens einem halben Jahr in mehreren Lebensbereichen auf. Die Störungen sind also nicht klar abgrenzbar, sondern treten gebündelt als eine Vielzahl von problematischen Verhaltensweisen auf.

Zwangsstörungen

Der Betroffene wird zum Beispiel von Zwangsgedanken verfolgt oder steht unter dem Druck, bestimmte Handlungen wieder und wieder in ritualisierter Form ausführen zu müssen. Das kann der Zwang sein, sich nach einem bestimmten Schema zu waschen, oder Dinge zu zählen.

Raucherentwöhnung

Wahrnehmungsstörungen

Schlafstörungen

Angststörungen

Lernprobleme

Konzentrationsschwierigkeiten

Erschöpfungszustände

Bei einem sogenannten Erschöpfungszustand kann eine verminderte Schlafqualität und ein Gefühl der Erschöpfung zeitlich begrenzt vorkommen. Dies kann nach einer anstrengenden Arbeitswoche (z.B. vorübergehend verstärkte Überstundenanzahl), oder auch nach einem langen Partywochenende schon einmal passieren. Wenn man sich jedoch längere Zeit körperlich und emotional erschöpft fühlt, sollte dieser Zustand ärztlich abgeklärt werden.

Energieblockaden

Sehr viele Krankheiten haben als Ursache eine Energieblockade. Die Energieblockade, die das Ausbrechen der Krankheit verursacht, ist immer auf ein Erlebnis (meist emotionales Schmerzerlebnis) in der Vergangenheit zurück zu führen. Dieses Vergangenheitserlebnis liegt aber oft in einem Vorleben und wird als Blockade im emotionalem (Energie-) Körper gespeichert. Deshalb hat man keine Erinnerung daran im Bewusstsein.

Beziehungsprobleme

Erfolgsblockaden

Trauer

Niedergeschlagenheit

Erschöpfung

Blockaden

Mentale Belastung

Emotionale Belastung

Gewichtsprobleme

Schulangst