Rettich - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Rettich - Umgangssprachlich: Gartenrettich

Vom Rettich, der zur Familie der Kreuzblütler gehört, gibt es mehrere Sorten: Monatsrettich. Schwarzrettich, wilder Rettich, Radieschen, um nur die bekanntesten aufzuzählen.

Wichtiger Bestandteil der Pflanze ist die rübenartige Wurzel.

Bereits Pharao Ramses II. (t 1224 v. Chr.) schätzte den Rettich. Er befahl seinen Priestern, die Pflanze im Garten anzubauen.

Griechische Tempelpriesterinnen sollen angeblich zur Erhaltung der Jungfräulichkeit einmal pro Monat bei Vollmond ein Glas Rettichsaft getrunken haben.

Als Durstanreger ist die Pflanze jedem Bierfestbesucher bekannt. Wenn man ihn mit Salz zum Weinen bringt, dann schmeckt er noch besser und verliert viel von seiner Schärfe.

Wichtig ist, dass die meisten Heileigenschaften direkt unter der Haut liegen; deshalb beim Schälen nicht zu viel wegschaben.

Die Hauptindikationen sind Appetitmangel und Verdauungsstörungen.

In Gegenden, in denen viel Rettich als Gemüse oder Saft gegessen wird, soll es angeblich auch weniger Gallenblasenkrankheiten geben als anderswo.

Der Rettich hilft auch gut bei Vitaminmangel.

Der schwarze Rettich vertreibt darüber hinaus Husten, Bronchitis und Migräne.

Für die Dosierung gilt folgende Faustregel: Täglich sollten zwei Rettiche verbraucht werden.

Rettich