Schock - Informationen und Anwendungsgebiete 


Erste Hilfe: Schock

Euro Notruf: 112

Feuerwehr:122

Polizei: 133

Rettung: 144

WO: Unfallort: Ort, Straße, Hausnummer, Ecke, Kilometerstein
  1. Notruf tätigen
  2. Gefahrenzone - Absichern und Verletzte bergen
  3. Bewusstlosigkeit: Stabile Seitenlage
  4. Atemstillstand: Beatmung
  5. Kreislaufstillstand: Beatmung und Herzmassage
  6. Starke Blutung:  Blutstillung
  7. Schock: Schockbekämpfung
WAS: Verkehrsunfall, Brandunglück, Elektrounfall, sind Verletzte eingeklemmt, ist die Fahrbahn blockiert, Gefahrenguttransport, etc.
WIE
VIELE:
Wieviele Verletzte sind am Unfallort
WER: Eigenen Namen und Telefonnummer angeben.

Verhalten bei Schock:

Der Kreislauf hat die Aufgabe, den ganzen Körper, vor allem aber die lebenswichtigen Organe mit Blut und somit mit Sauerstoff zu versorgen.

Bei Störungen der Kreislauffunktion, etwa durch schweren Blutverlust, bei schweren Verletzungen, ausgedehnten Verbrennungen, Vergiftungen, schweren Allergien oder Herzrhythmusstörungen, kommt es zu einer Minderversorgung der lebenswichtigen Organe mit Blut und damit zu ungenügender Sauerstoffversorgung.

Dies bewirkt anfangs Funktionsstörungen der lebenswichtigen Organe, später jedoch bleibende Organschäden, die zum Ausfall der Organe (Organversagen) und in der Folge zum Tod führen können. Schmerz kann diese Kreislaufstörung = Schock noch verstärken.


Der Schock ist keine Sofortreaktion, sondern entwickelt sich allmählich und führt rasch zur Bedrohung des Lebens.

Je frühzeitiger die Schockbekämpfung einsetzt, desto günstiger ist der Effekt. Die Schockbekämpfung sollte daher vorbeugend, schon vor Auftreten eines Schockzustands, durchgeführt werden.

Es ist daher notwendig, bei jedem Verletzten bis zum Eintreffen der Rettung eine Schockbekämpfung durchzuführen.

Erkennen

Folgende Zeichen treten nicht immer alle und nicht immer gleichzeitig auf, weil der Schock sich allmählich entwickelt:
•Teilnahmslosigkeit oder im Gegenteil eine auffallende Unruhe
•stark beschleunigter, schlecht tastbarer Puls
•Blässe und feuchte, kalte Haut
•Muskelzittern

Gefahren

Wird der Schock lebensbedrohlich, so bekommt der Schockierte ein verfallenes Aussehen und wird zunehmend teilnahmslos. Das Bewusstsein ist getrübt, der Puls am Handgelenk ist nicht mehr tastbar, und schließlich treten Bewusstlosigkeit, Störung der Atmung (Schnappatmung) und der Tod durch Kreislaufversagen ein.

Wunden<br>